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Die Grundlagen der Lichtplanung – So gestaltest du dein Zuhause mit Atmosphäre

  • Autorenbild: Jasmin #meinLichtcoach
    Jasmin #meinLichtcoach
  • 6. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Licht ist mehr als nur Beleuchtung. Es schafft Struktur, Stimmung und unterstützt deine täglichen Aktivitäten – wenn es richtig geplant ist. Trotzdem wird Lichtgestaltung oft erst am Ende eines Bau- oder Renovierungsprojekts berücksichtigt. Dabei lohnt es sich, frühzeitig und durchdacht zu planen.


 1. Plane Licht nach Funktion – nicht nur nach Raum

Bevor du über Design oder Leuchten nachdenkst, frage dich: Was passiert in diesem Raum – oder noch besser: in dieser Zone?

Ein Wohnzimmer hat zum Beispiel oft mehrere Nutzungsbereiche:

  • Die Couchzone zum Entspannen

  • Eine Leseecke mit Sessel

  • Einen Essplatz

  • Vielleicht sogar einen Arbeitsplatz

 Jede dieser Zonen benötigt eine eigene Lichtlösung. Funktionale Planung ist der erste Schritt zu guter Lichtgestaltung.



 2. Die drei Lichtarten – das Grundgerüst jeder Planung

Eine ausgewogene Lichtplanung basiert auf der Kombination von drei Lichtarten:

Grundbeleuchtung

Sie sorgt für allgemeine Helligkeit im Raum. Klassisch: Deckenleuchte, Einbaustrahler oder große Pendelleuchten.

Ambientebeleuchtung

Licht, das Atmosphäre schafft: z. B. indirektes Licht hinter einem Regal, Wandfluter oder dekorative Leuchten..

Nachtlicht

Licht, dass das Haus auch in der Nacht nutzbar macht. Es dient als u.a. als Orientierungslicht, um beispielsweise für die Kinder eine sichere Umgebung vermitteln zu können bzw dafür, dass dein Melatoninspiegel aufrecht bleibt, wenn du Nachts einmal kurz das Bett verlassen musst.

Diese drei Ebenen schaffen Tiefe, Struktur und sorgen dafür, dass sich der Raum an verschiedene Bedürfnisse anpassen lässt.


Rendering eines Einfamilienhauses mit DiaLUX


3. Die richtige Lichtfarbe macht den Unterschied

Licht ist nicht gleich Licht. Die Farbtemperatur, gemessen in Kelvin (K), beeinflusst unsere Wahrnehmung stark:

Bereich

Farbtemperatur (Kelvin)

Wirkung

Warmweiß

ca. 2700–3000 K

Gemütlich, beruhigend

Neutralweiß

ca. 3500–4000 K

Sachlich, klar

Kaltweiß

ab 5000 K

Aktivierend, technisch

Tipp: Für Wohnräume eignet sich warmweißes Licht am besten. Für Arbeitsbereiche wie Küche oder Bad kannst du neutralweiß wählen – kaltweiß ist meist nicht notwendig.

 4. Räume in Lichtzonen unterteilen

Statt pauschal „Wohnzimmer = 1 Lampe“, denke in Zonen:

  • Sitzbereich: indirektes, warmes Licht

  • Leseecke: gerichtetes Zonenlicht

  • Esstisch: dimmbare Pendelleuchte

  • Sideboard oder Regal: Akzentlicht

 Das macht deinen Raum lebendiger und funktionaler – und viel wohnlicher.


5. Nachhaltig und zukunftssicher planen

Achte auf:

  • Dimmfunktion für stimmungsvolles Licht je nach Tageszeit

  • Austauschbare Leuchtmittel, statt fest verbaute LEDs

  • Hochwertige Leuchten, die lange halten und einfach zu warten sind

So bleibst du flexibel – und investierst langfristig sinnvoll.


Fazit: Lichtplanung lohnt sich!

Mit einer klaren Struktur aus Funktion, Lichtarten, Bereichen und der richtigen Lichtfarbe holst du das Beste aus deinem Zuhause heraus – stimmungsvoll, durchdacht und individuell.


Fragen zur Lichtplanung? Oder brauchst du Unterstützung bei deinem Projekt?➡️ Schreib uns oder buche dir dein kostenloses Erstgespräch!





 
 
 

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